Meine letzten Tage in Aguas Frías
Ramona Katzwinkel am 14. November 2014
Zum Abschluss meiner Zeit in Aguas Frías, hatten wir in den zwei Wochen Schulferien im Oktober, noch ein paar tolle Aktionen. Hier drei davon:
Malen mit Anna und basteln mit Alfonso
Anna und Alfonso, meine zwei Freunde aus Súa, waren zu Besuch in Aguas Frías. Sie haben mir geholfen, für die Kinder einen super Aktionstag zu machen. Anna ist Französin und unterrichtet Französisch an der Uni in Esmeraldas. Außerdem hat sie großen Spaß am Malen.
Die Kinder wollten ein Bild für die Schüler der Vienenburger Grundschule Klasse 3b malen. Anna gab ihnen Tipps, zeigte Tricks mit Farben wie verlaufende Übergänge, und gewann schnell das Vertrauen der Kinder. Als sie dann ihre Gitarre erklingen ließ, war die Begeisterung groß.
Alfonso, der aus Súa stammt, zeigte den Kindern, was man aus den Blättern einer Kokospalme basteln kann und wie man schönen, traditionsreichen Kopfschmuck knotet. Den Kindern hat es gut gefallen und sie zeigten die schönen Ergebnisse stolz herum.
Freundschaftsarmbänder
Kurz vor den Ferien haben wir angefangen Freundschaftsbänder zu knoten. Ich hatte den Vorschlag gemacht, dass wir die Armbänder, wenn sie gut werden, verkaufen könnten. Die Kids waren total begeistert und haben sich mächtig ins Zeug gelegt. Die Mütter dagegen kamen aus ihrer Lethargie nicht hinaus. Schon nach ca. 1Woche hatten wir 28 Armbänder zusammen. Die Leherin Angela wollte die Armbänder an ihrer Schule verkaufen. Wie ich kurz vor meiner Rückreise erfuhr, hatte Sie bis dahin 17 Stk. schon verkauft.
Baden in Tonsupa
Am Donnerstag waren wir gemeinsam im neuen Schwimmbad in Tonsupa. Für die Kinder war es das erste Mal überhaupt in einem Schwimmbad und dementsprechend aufgeregt waren sie. Es war auch gleichzeitig mein letzter Tag, an dem ich aktiv mit den Kindern zusammen war. Man kann auch sagen, mein Abschiedsgeschenk.
Wir handelten einen Preis für den Ranchera aus, der letztendlich der Normalpreis war. Wir wurden morgens vor der Tür vom Schwimmbad abgesetzt und später wieder dort abgeholt.
Mittags gab es ein Almuerzo (Mittagsmenü) für alle, später noch ein Eis und der Tag war gelungen! Mit jeder Menge Spaß ging es zig-Mal die beiden Rutschen herunter. Die Nichtschwimmer verbrachten den Tag im kleinen Becken und hatten ebenfalls viel Freude.