Gruppenbild Aguas Frías Mädchen auf dem Küchentisch Frauen und Kinder mit Stühlen zum Bach spielende Knaben unter dem Haus

Blog aus Ecuador

Erde für die Sonnenschule

Frank Isfort am 3. Februar 2014

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Um das Gelände unserer Sonnenschule noch etwas zu erhöhen, damit bei extremen Regen nicht der vordere Teil im Wasser versinkt, waren noch zwei LKW-Ladungen Erde nötig.

Das ist jetzt zum Glück geschehen und hat viel Geduld gebraucht. Um das Geld für andere Zwecke zu gebrachen, durfte es nichts, oder wenig kosten. Die Stadt Atacames kann ja auch mal was für ihre Landbevölkerung tun. Trotz mehrmaliger Anfragen ist nichts geschehen und zwei Rechtsanwälte, die den Bürgermeister angeblich gut kennen, haben ebenfalls nichts bewirkt.

Zum Glück ist jetzt Kommunalwahlkampf und ein Paar Bemerkungen an der richtigen Stelle haben Wunder gewirkt. Einige Tage später lag plötzlich ein Haufen Erde und Steine vor der Sonnenschule. Ich habe dann die Mütter zum Verteilen der Erde eingeladen und mitten in der Arbeit kam ein zweiter LKW und hat die restliche Erde gebracht. Damit noch nicht genug, kurze Zeit später kam ein Radlader und hat den linken Haufen verteilt. Das Wunder kam einen Tag später in Form einer Walze und sie haben uns noch die linke Seite vom Weg gewalzt. Wer jetzt dafür verantwortlich war weiß ich nicht. Jeder der Nachbarn hier sagt etwas anderes. Wahrscheinlich doch der Bürgermeister, um hier in Aguas Frías noch etwas zu glänzen. Muldenkipper, Radlader und Walze gehören jedenfalls der Stadt Atacames.

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Da es in der Regenzeit nicht ganz so viel aufweicht, werden hauptsächlich Steine genommen. Die sind aber sehr weich und leicht zu zertrümmern. Doch da riesige Mengen zerkleinert werden müssen ist es trotzdem eine mühselige Plackerei. Da kam die Hilfe des Radladers und Walze gerade recht. Nachbarn, Mütter, Kinder und ich haben uns mit der ersten LKW-Ladung schon übernommen.

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