Antitraumatisierungs-Erdbebenparty
Frank Isfort am 15. Mai 2016
Freunde in Heiligenhaus sind auf die Idee gekommen, dass wir für die Kinder eine Antitraumatisierungs-Erdbebenparty machen sollten und haben dafür Geld gespendet.
Eric und Julexi haben mich nach Atacames begleitet um die Torten zu kaufen. Eine Torte ist bei der Fahrt jedoch durchgebrochen und zwei weiteren Torten haben sich verformt. Trotz guter Verpackung und vorsichtig auf dem Schoß haltend, haben sie die Fahrt mit dem Triciclo, auf der mit Schlaglöchern gespickten Naturstraße, nicht heil überstanden. Die Schläge waren zu stark. Doch den Kindern ist das egal. Torte ist Torte, egal wie sie aussieht. Hauptsache schmeckt. Wählerisch sind sie bei Torten nicht.
Isabel hat die Kinder einen Aufsatz schreiben lassen wie sie das Beben erlebt haben, wo sie es erlebt haben, ob sie Angst gehabt haben und wie die Anderen der Familie reagiert haben. Traumatisiert waren die Kinder nicht, hier ist ja zum Glück auch kaum etwas Schlimmes passiert. Doch trotzdem war es 4 Wochen später immer noch ein Thema. Sonst wird am nächsten Tag schon nicht mehr über Ausflüge oder sonstiges geredet. Dann haben wir alle noch einen Film geschaut, dabei die Torten verputzt und hinterher wollte keiner gehen.
Die Kinder die nicht bei der Party waren haben ihren Kuchen einen Tag später beim Unterricht bekommen. Dazu gab es die Cola, die wir bei der Party vergessen haben auszuteilen.
